Du spielst mit dem Gedanken, Dich nebenberuflich selbstständig zu machen? Wenn Du unserer Bücher und Blogartikel verfolgst, dann weißt Du, dass wir der Meinung sind, dass die nebenberufliche Selbstständigkeit ein Schlüsselelement für Deine finanzielle Freiheit darstellt. Sich nebenbei ein Business aufzubauen macht nicht nur Spaß, sondern kann sich extrem positiv auf Deine Finanzen und Wohlbefinden auswirken! Dabei ist dies kein Zuckerschlecken oder Selbstläufer. Wenn Du wirklich etwas erreichen willst, musst Du Zeit und Geld investieren – wenn Du dazu nicht bereit bist, dann solltest Du Dir beides lieber sparen. Im Folgenden Artikel möchten wir Dir bei Deiner Entscheidung helfen und erste Schritte an die Hand geben, mit denen Du Dich nebenberuflich selbstständig machen kannst.

Inhaltsverzeichnis

Deine Motivation: 9 Gründe Dich nebenberuflich selbständig zu machen

Für uns war der größte Anreiz, uns nebenberuflich selbstständig zu machen, das brennende Interesse, die Welt zu verändern. Keine Revolution von heute auf morgen, sondern eben einen kleinen positiven Beitrag zu leisten, der im Rahmen unserer Möglichkeiten stand: Die Veröffentlichung unseres ersten Buches Tag auf Tag im Hamsterrad. Mit dem Buch wollten und wollen wir verständlich aufzeigen, warum wir uns alle im finanziellen und zeitlichen Hamsterrad befinden. Wer ein Buch veröffentlichen möchte, der muss ein Gewerbe anmelden oder zum Freiberufler werden. Eine gesetzliche Pflicht, die wir als Studenten gerne in Kauf nahmen. So gesehen war die nebenberufliche Selbstständigkeit für uns das Mittel für unser Herzensziel, das wir verfolgten. Obwohl es mehrere Jahre dauerte, bis wir unsere nebenberufliche Selbstständigkeit so ernst nahmen, dass wir uns hauptberuflich damit selbständig machten konnten, hat dieser erste Schritt einen Stein und einen Denkprozess ins Rollen gebracht. Heute ist diese nebenberufliche Selbstständigkeit zu unserer Hauptverdienstquelle geworden und stellt den fundamentalen Kern unserer finanziellen Freiheit dar.

Welche konkreten Vorteile hast Du, wenn Du nebenberufliche selbstständig bist?

#1 Zusätzliche Einkommensquelle

Je mehr Zeit Du neben Deinem Hauptberuf in eine nebenberufliche Selbstständigkeit investierst, desto mehr Geld solltest Du auch damit verdienen. Dieses extra Geld ist eine willkommene finanzielle Unterstützung, um Deinen monatlichen Ausgaben und Verpflichtungen gerecht zu werden. Gleichzeitig kann diese zusätzliche Einkommensquelle, bei gleichzeitigem cleveren sparen, dazu genutzt werden, zusätzliche Kapitalinvestitionen – zum Beispiel in Aktien, ETFs, Crowdinvesting oder P2P-Kredite – zu tätigen und ein Vermögen aufzubauen.

#2 Zeit für die Leidenschaft, für die Du brennst

Bei der Wahl, welche nebenberufliche Selbstständigkeit Du beginnen sollst, hast Du die Möglichkeit, (D)eine Leidenschaft von Dir zu verfolgen. Es ist sogar für den Erfolg Deiner nebenberuflichen Selbstständigkeit unabdingbar, dass Du etwas wählst, was Dir Spaß macht und wofür Du intrinsisch motiviert bist! Lass Dich bei der Wahl von unserem Buch Geld verdienen im Internet und offline Bei der Ausführung der Tätigkeit merkst Du dann schnell, ob diese Dir wirklich taugt. Schon allein um wertvolle neue Erfahrungen zu sammeln, lohnt es sich aus meiner Sicht bereits.

#3 Eine neue Geschäftsidee ausprobieren

Nebenberuflich selbstständig zu sein gibt Dir die Möglichkeit, eine neue Geschäftsidee ohne größeres Risiko auszuprobieren. Du kannst diese am Markt testen und abschätzen, ob die Geschäftsidee Potential hat. Theoretisch kannst Du eine ganze Reihe an Ideen ausprobieren, bis Du eine lukrative und erfüllende Tätigkeit gefunden hast. Die nebenberufliche Selbstständigkeit bietet Dir die Möglichkeit, eine Geschäftsidee oder Tätigkeit, die Du sonst vielleicht jahrelang oder niemals getan hättest, auszuprobieren.

#4 Transition zur finanziellen Unabhängigkeit

Je mehr Zeit und Energie Du für Deine nebenberufliche Selbstständigkeit aufwendest, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du Erfolg hast. Je mehr Erfolg Du hast, desto leichter wird es für Dich den zeitlichen Aufwand für dieselbige zu rechtfertigen. Verfolgst Du Deine Leidenschaft, ist dies eine Win-Win-Situation für Dich: Zeit für Deine Leidenschaft aufwenden zu dürfen und Geld damit zu verdienen. Schaffst Du es, Dein nebenberufliches Business zu automatisieren und zu skalieren, dann steht Deinem Erfolg und Deiner finanziellen Unabhängigkeit nichts mehr im Wege! Lerne in unserer Lektüre ErfolgREICH werden von den erfolgreichsten Menschen dieser Erde, welche Routinen und Best Practises Du für Dich und Deinen Erfolg kopieren kannst.

#5 Krisen- und Kündigungsschutz

Je finanziell unabhängiger Du bist, desto gelassener kannst Du auch Wirtschafts- und Finanzkrisen entgegenblicken, da Du über ein gesichertes Einkommen verfügst. Die Gefahr, gekündigt zu werden, verliert mehr und mehr an Bedeutung. Dich selbst wirst Du wohl kaum feuern. Natürlich besteht immer noch die Möglichkeit, dass Du Deinen Hauptberuf verlierst, doch die bestünde so oder so. Oftmals dient die aktuelle wirtschaftliche Situation des Unternehmens als Kündigungsgrund und nicht etwa persönliches Versagen. Solltest Du Deinen Hauptberuf verlieren hast Du dann immer noch Dein zweites Standbein, welches Dich bis zu einem bestimmten Niveau absichert. Weitergehend hättest Du in einem solchen Fall die Möglichkeit, Deine nebenberufliche Selbstständigkeit in eine hauptberufliche Selbstständigkeit zu überführen.

#6 Ausloten einer vollberuflichen Selbstständigkeit bei geringem finanziellen Risiko und Sozialversicherung

Durch den Beginn einer nebenberuflichen Selbstständigkeit kannst Du bei geringem finanziellen Risiko ausloten, ob diese Tätigkeit überhaupt etwas für Dich ist. Während Du weiterhin Dein Gehalt aus der hauptberuflichen Selbstständigkeit beziehst und sozial abgesichert bist, kannst Du in aller Ruhe die Für und Wider der alternativen Arbeit experimentieren und eruieren. Du sammelst wertvolle Erfahrungen, zum Beispiel wie Du Deine Preise wettbewerbsfähig kalkulierst und optimal positionierst. Machst Du eine positive Erfahrung, bestärkt sie Dich, Dich komplett ins Abenteuer Selbstständigkeit zu stürzen oder zumindest schrittweise mehr und mehr Zeit dafür aufzuwenden. Machst Du eine negative Erfahrung, dann kannst Du immer noch zu Deinem Nine-to-five Job zurückkehren.

#7 Gut Ding darf Weile haben

Dank der Tatsache, dass Du hauptberuflich abgesichert bist, hast Du weniger Zeitdruck, mit Deiner nebenberufliche Selbstständigkeit Geld verdienen zu müssen. Du kannst Dir also erst einmal Zeit nehmen, in aller Ruhe bspw. Reichweite und Kontakte aufzubauen, ohne direkt ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen zu müssen. Wenn nach einiger Zeit die Infrastruktur steht kannst Du Dich daran machen, Dein Business nach und nach zu monetarisieren.

#8 Nutzung des Parkinsonschen Gesetz

Mit der limitierten Zeit, die Dir zur Verfügung steht, schaffst Du es automatisch, viel effektiver umzugehen. Du weißt genau, dass Du nur X Stunden pro Tag zur Verfügung hast, nebenberuflich selbstständig zu sein, und bist dadurch dazu gezwungen, diese Zeit so effizient wie möglich einzusetzen. Gemäß dem Parkinsonschen Gesetz lässt Du unwichtige Tätigkeiten ganz automatisch weg und fokussierst Dich auf das Wesentliche.

#9 Zeitliche und örtliche Unabhängigkeit

Wenn Du Deine nebenberufliche Selbstständigkeit nutzt, um passives Einkommen aufzubauen, dann ist es auch möglich, zeitlich und örtlich unabhängig zu werden! Natürlich bist Du noch immer an Deinen Hauptberuf „gefesselt“, doch wenn Du mit Deiner Nebentätigkeit passive Einkommensströme aufbaust, kannst Du theoretisch überall auf der Welt einer hauptberuflichen Tätigkeit nachgehen, während Du weiterhin bequem Dein passives Einkommen, welches Du Dir erarbeitet hast, genießt.

7 Nachteile, nebenberuflich selbstständig zu sein

So schön es auch ist, nebenberuflich selbstständig zu sein, so sehr sollte man sich vor einem Sprung in die Selbstständigkeit auch der negativen Aspekte bewusst sein. Dadurch, dass wir persönlich nach und nach immer mehr Zeit für unsere nebenberufliche Selbstständigkeit aufgewendet haben, hatten wir die Möglichkeit, unser Privat- und Berufsleben entsprechend zu organisieren und zu strukturieren. Schon alleine deshalb empfiehlt es sich, bei dem Projekt Selbstständigkeit Schritt für Schritt vorzugehen. Sonst läufst Du Gefahr, Dich plötzlich in ein weiteres Hamsterrad zu begeben, aus dem Du so schnell nicht wieder herauskommst. Für mich, Jens, war nicht immer alles einfach und gerade als Familienvater wurde die Organisation von Haupt-, Nebenberuf und Privatleben zu einer interessanten Herausforderung. Ohne meine starke intrinsische Motivation, exzellenten Freund und Geschäftspartner Chris sowie die kräftige Unterstützung meiner Frau hätte ich den Sprung ins Herzensbusiness wohl nie geschafft.

#1 Dezimiertes Privatleben durch doppelte Belastung

Die zusätzliche zeitliche Belastung einer nebenberuflichen Selbstständigkeit geht zunächst immer auf Kosten des Privatlebens. Die einzige Alternative wäre, die zeitliche Verpflichtung für Deinen Hauptberuf zu verringern, was im ersten Schritt jedoch nicht ratsam ist. Das sollte erst geschehen, wenn Deine nebenberufliche Selbstständigkeit fortgeschritten ist und finanziell relevantes Einkommen einspielt. Die Herausforderung ist also, Dein Privatleben mit Deinem Nebentätigkeit zu vereinen. Gerade wenn man Kinder hat, erkennt man schnell, wo die natürlichen Grenzen liegen. Die Lösung für diese Herausforderung ist eine eigenverantwortliche, konsequente Planung Deiner Zeitfenster. Analysiere, wo Du mit Deine Zeit besser haushalten kannst und wann Du neue Zeitfenster öffnen könntest. Mir hat es sehr geholfen, morgens eine Stunde früher aufzustehen. In dieser Zeit ist man am produktivsten und bekommt die meisten Dinge schneller geschafft. Nicht zuletzt, weil die möglichen Ablenkungen minimal sind. Je früher Du morgens aufstehst, desto früher solltest Du allerdings auch ins Bett gehen. Auch wenn der Körper lange Zeit mit weniger Schlaf auskommt, solltest Du Deine Gesundheit nicht vernachlässigen!

#2 Verantwortung übernehmen

Wer Selbstständig ist arbeitet bekanntlich selbst und ständig. Das bedeutet auch, dass Du autonom und in Eigenregie arbeiten musst. Es wird in der Regel keiner daherkommen und Dir sagen, was genau Du zu tun hast. Es obliegt Deiner Verantwortung, Dein Side-Business voran zu bringen! Du suchst Dir selbst die nächsten Aufgaben und entscheidest, welche Prioritäten die verschiedenen Aufgaben haben. Die nebenberufliche Selbstständigkeit ist Deine Verantwortung und wenn etwas nicht läuft, dann stehst Du dafür gerade!

#3 Höheres finanzielles Risiko

Auch besteht das Risiko eines Scheiterns bei Deiner Selbstständigkeit. Du investierst Zeit und Geld in Deine nebenberufliche Selbstständigkeit und diese kann verloren gehen oder schlimmer noch: Du baust Mist und verwickelst Dich in irgendwelche rechtlichen Streitigkeiten. Dadurch, dass Du selbst die Verantwortung trägst, musst Du auch für Fehler finanziell geradestehen! Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, sich auch bei einer Neben-Selbstständigkeit rechtlich ausreichend abzusichern. Etwaige entstandene Schulden musst Du unter Umständen über Dein Gehalt abarbeiten!

#4 Unvorteilhafte Kundenwahrnehmung

Lediglich nebenberuflich selbstständig zu sein kann bei potentiellen Kunden und auch bei Partnern und Lieferanten negativ ausgelegt werden. Es signalisiert irgendwo Unvollkommenheit und ein erhöhtes Risiko für sie. Am liebsten würde jeder von uns Geschäfte mit einem gestandenen Unternehmen machen, auf das man sich verlassen kann, weil es seine Arbeitsabläufe klar definiert und strukturiert hat. Mit einer „One-Man-Show“ hat man es also deutlich schwieriger, mit Wettbewerbern zu konkurrieren. Aus diesem Grunde sollte man sich vorher unbedingt gut überlegen, womit man sich nebenberuflich selbstständig machen möchte! Nur, wenn Du ein signifikantes Alleinstellungsmerkmal (engl. auch USP: „Unique Selling Proposition“) hast, wirst Du in der Lage sein, Dein Business zufriedenstellend wachsen zu lassen. Dabei musst Du das Rad bei weitem nicht neu erfinden: Es reicht für das Alleinstellungsmerkmal aus, wenn Du etwas besser machen kannst, als es von den aktuellen Marktteilnehmern angeboten und ausgeführt wird.

#5 Zeitliche Verzögerung

Je stärker Deine nebenberufliche Selbstständigkeit wächst, desto schwieriger wird es auch werden, Kundenwünschen zeitlich gerecht zu werden. Aufgrund Deiner hauptberuflichen Selbstständigkeit wird es immer eine gewisse Verzögerung geben, mit der Du auf Anfragen oder akute Probleme reagieren kannst. Das könnte dazu führen, dass Du wichtige Kunden verlierst oder etwas anbrennt, was hinterher nur noch schwer zu löschen ist. Das negative Ausmaß der zeitlichen Verzögerung hängt allerdings stark von der Art und Weise Deiner Geschäftstätigkeit ab. Je mehr Du es schaffst, Prozesse zu automatisieren und Dich selbst zeitlich von den Einnahmen zu entkoppeln, desto solider und weniger anfällig bist gegenüber der zeitlichen Verzögerung! Bei gutem Wachstum wirst Du früher oder später an den Punkt kommen, an dem Du eine mutige Entscheidung treffen musst.

#6 Gesundheitliches Risiko

Durch die zusätzliche zeitliche Belastung zu Deiner hauptberuflichen Selbstständigkeit wirst Du zu schnell einem Workaholic. Wenn Du nicht sorgsam mit Deiner Zeit umgehst, kann es passieren, dass die Arbeit einfach zu viel für Dich und Deinen Körper wird! Die Gefahr eines Burnouts besteht. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Du behutsam mit Deinem Körper umgehst und Dich selbst nicht zu sehr drillst. Wenn etwas sehr viel Zeit von Dir verlangt, dann solltest Du Dir Gedanken machen, ob es nicht sinnvoller wäre, diese Arbeit outzusourcen. Meistens kann man viel mehr Dinge günstig auf andere Schultern verlagern, als man es sich vorstellt. Es sollte sogar so sein, dass Du Dich bei jeder Tätigkeit, die nicht Deine Kernkompetenz ist, fragst: Kann diese Arbeit nicht schneller und besser von jemand anderem gemacht werden und verwende ich nicht lieber ein Budget dafür, diese Arbeit outzusourcen? Dadurch kannst Du Deine eigene Zeit für Tätigkeiten aufwenden, in denen Du selbst gut bist.

#7 Beim Arbeitgeber in Ungnade fallen

Dein hauptberuflicher Arbeitgeber wird wohl früher oder später eh von der nebenberuflichen Selbstständigkeit erfahren, obwohl es keine ausdrückliche Meldepflicht dafür gibt. Dein Arbeitgeber wird es allemal zu schätzen wissen, dass Du ihn rechtzeitig informierst, als über Kollegen oder das Internet „hintenrum“ davon zu erfahren. Trotzdem: Auch wenn es offiziell 100% legitim ist, sich nebenher selbstständig zu machen, könnte es Deinem jetzigen Arbeitgeber nicht so gut passen. Er oder sie könnte den Eindruck bekommen, dass Du Dich nur selbstständig machst, um im nächsten Schritt sein Unternehmen zu verlassen. Das ist per se natürlich noch kein Kündigungsgrund, aber eine saubere Kommunikation mit Deinem Chef sollte da Abhilfe schaffen. Mache ihm oder ihr Deine Beweggründe klar und gehe insbesondere darauf ein, dass Deine jetzige Einstellung davon nicht negativ beeinflusst wird. Selbst, wenn Du im Hinterkopf mit dem Gedanken spielst, eines Tages hauptberuflich selbstständig zu sein, kannst Du nie wissen, wie sich die Zukunft entwickeln wird. Sei offen und ehrlich und vielleicht ergibt sich ja sogar eine Win-Win-Situation durch eine Kooperation beider Unternehmen!

Schritt für Schritt nebenberuflich selbstständig machen

Sobald Du den Entschluss gefasst hast, Dich nebenberuflich selbstständig zu machen, geht’s ans Eingemachte. Welches sind die ersten Schritte und wie geht es weiter? Was gibt es zu beachten? Im Folgenden geben wir Dir eine Schritt-für-Schritt Anleitung an die Hand, die Dich in die nebenberufliche Selbstständigkeit führt.

Schritt 1: Deine Kernkompetenz und Marktanalyse

Wie bei jeder Unternehmensgründung solltest Du Dir im allerersten Schritt erst einmal klar machen, was Dein Alleinstellungsmerkmal ist. Was kannst oder hast Du, was kein anderer da draußen kann oder hat? Oder kannst Du vielleicht etwas besser machen, als es bisher von anderen gemacht wird? Die Ausarbeitung Deines Alleinstellungsmerkmales ist extrem wichtig und entscheidet über Erfolg und Niederlage Deiner Unternehmung! Dazu ist es auch zwingend erforderlich, dass Du eine Marktanalyse machst, bei dem Du die Wettbewerber analysierst und ihre Leistungen auf den Prüfstand stellst. Es empfiehlt sich eine SWOT-Analyse aufzustellen, in dessen Rahmen Du Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen für Dein Unternehmen herausarbeitest. Nachdem Du die weiteren Schritte abgeklärt hast, solltest Du auch einen Businessplan erstellen.

Schritt 2: Die Wahl der richtigen Rechtsform

Der zweite Schritt besteht darin, dass Du die richtige Rechtsform für die Gründung Deines neues Unternehmen wählst. Das hört sich allerdings wilder an, als es ist. Während Du vom Gesetz her jede Rechtsform wählen darfst, die Du Dir auch als Vollgründer aussuchen könntest, empfehlen sich für den Beginn nur einige wenige.  Wenn Du, so wie wir, erst einmal keinen größeren bürokratischen Aufwand betreiben möchtest, dann bieten sich zum Start eigentlich nur die beiden Rechtsformen Einzelunternehmer oder die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) an. Für letztere muss man jedoch mindestens zu zweit sein. Der Nachteil bei diesen beiden Rechtsformen ist allerdings, dass man mit seinem Privatvermögen uneingeschränkt haftet. Wer diese Haftung direkt bei Gründung ausschließen möchte, der sollte lieber eine Unternehmergesellschaft (UG) wählen. Gehaftet wir im Rahmen der UG nur mit dem Gesellschaftervermögen.

Folgende Tabelle gibt Dir einen Überblick, über die verschiedenen Rechtsformen:

Rechtsform Haftung Buchhaltung Eintrag ins Handelsregister
Einzelunternehmer Mit Privatvermögen EÜR (bei <50T€ Gewinn
& 500T€ Umsatz)
Optional
Kaufmann Mit Privatvermögen Doppelte Buchführung Ja
Freiberufler Mit Privatvermögen EÜR Nein
GbR Mit Privatvermögen
für beide
EÜR Nein
PartG Mit Privatvermögen EÜR Ins Partner-schaftsregister
OHG Mit Privatvermögen Doppelte Buchführung Ja
UG Mit Gesellschaftervermögen Doppelte Buchführung Ja
UG & Co. KG Mit Gesellschaftervermögen Doppelte Buchführung Ja
GmbH Mit Gesellschaftervermögen Doppelte Buchführung Ja
Limited Mit Gesellschaftervermögen Doppelte Buchführung Optional
AG Mit Gesellschaftervermögen Doppelte Buchführung Ja

Wie Du erkennen kannst, hat man als Freiberufler, GbR oder Partnergesellschaft (PartG) und auch eingeschränkt als Einzelunternehmer weniger Buchhaltungsaufwand. Man muss lediglich eine Einnahmenüberschussrechnung erstellen (EÜR). Auch der Eintrag ins Handelsregister fällt ist bei selbigen nicht nötig bzw. möglich.

Wichtig ist an dieser Stelle noch zu erwähnen, dass man für die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) einen Gesellschaftervertrag auflegen und mindestens 25.000 € Stammkapital aufbringen muss. Der große Unterschied zur Unternehmergesellschaft (UG) besteht darin, dass dort 1 € Stammkapital zur Gründung ausreichen. Allerdings muss man stets durch den Zusatz „UG (haftungsbeschränkt)“ darauf hinweisen, dass es sich bei der Firma lediglich um eine UG mit beschränkter Haftung handelt. Für die Gründung einer Aktiengesellschaft (AG) braucht man mindestens 50.000 € Grundkapital.

Wenn Du nicht ganz sicher bist, welche Rechtsform für Dich die beste wäre, kannst Du Dir hier einen Rechtsformtest kostenfrei herunterladen (Excel). Möchtest Du Autor oder Selfpublisher werden, empfehlen wir Dir unser Video Die ideale Geschäftsform für Autoren auf Amazon KDP, in dem wir vor allem auf den Unterschied zwischen einer Gründung im Gewerbe und Freiberuf eingehen.

Schritt 3: Arbeitgeber informieren

Grundsätzlich empfiehlt es sich, den hauptberuflichen Arbeitgeber rechtzeitig von seiner Unternehmung zu informieren und gegebenenfalls um Erlaubnis zu bitten. Pflicht ist dies allerdings nicht. Überprüfe, ob in Deinem jetzigen Arbeitsvertrag Regelungen bezüglich einer Nebentätigkeit fixiert sind. Klauseln, die eine weitere Tätigkeit verbieten, sind dabei übrigens unzulässig! Das Grundgesetz besagt, dass jeder Deutsche das Recht auf freie Berufswahl hat.

Trotzdem können Probleme mit dem aktuellen Arbeitsgeber entstehen. Insbesondere wenn einer der folgenden Punkte nachweislich zutrifft, hat er das Recht, Dir die nebenberufliche Tätigkeit zu verbieten und/oder Dir zu kündigen!

  • Deine nebenberufliche Selbstständigkeit hat negative Auswirkungen auf Deine hauptberufliche Tätigkeit (etwa Ansehen des Arbeitgebers oder die eigene Leistung).
  • Du wirst durch Deine nebenberufliche Selbstständigkeit zum direkten Konkurrenten von Deinem Arbeitgeber.
  • Du nutzt Urlaube und Krankheiten dazu, im Nebenerwerb richtig loszulegen.
  • Es werden Haupt- und Nebenerwerb nicht klar voneinander getrennt.

Berufsgruppen wie Soldaten, Beamte, Richter und ähnliche müssen sich grundsätzlich eine Genehmigung für eine nebenberufliche Tätigkeit einholen.

Schritt 4: Unternehmen anmelden

Je nachdem, für welche Rechtsform Du Dich entschieden hast, musst Du Dein Unternehmen bei verschiedenen Ämtern, Behörden und Institutionen anmelden:

Einzelunternehmen und GbR (gewerblich)

  • Einige spezielle Unternehmungen (z.B. Makler, Rundfunk, Waffenherstellung usw.) unterliegen einer Erlaubnispflicht. Gehört Deine anvisierte Tätigkeit dazu, musst Du Dir zuerst eine Erlaubnis bei der zuständigen Behörde (z.B. Ordnungsamt der Gemeinde) beantragen. Eine Liste der genehmigungspflichtigen Tätigkeiten findest Du zum Beispiel bei der regionalen IHK.
  • Gewerbeanmeldung beim Gewerbeamt
  • Nach der Gewerbeanmeldung setzt sich das zuständige Finanzamt mit Dir in Kontakt und schickt Dir die erforderlichen Unterlagen automatisch zu.
  • Wenn Deine Gewerbe offiziell angemeldet ist, dann gehört eine Zwangsmitgliedschaft bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Deinen Pflichten. Diese meldet sich in der Regel von selbst bei Dir.
  • Je nach Branche muss Du Dich bei der entsprechenden Berufsgenossenschaft anmelden.
  • Solltest Du Angestellte haben, dann musst Du beim Arbeitsamt eine Betriebsnummer für sie beantragen und bei der jeweiligen Krankenkasse anmelden. Grundsätzlich wird allerdings bei einer Einstellung von Mitarbeitern davon ausgegangen, dass Du die Selbstständigkeit nicht mehr im Nebenerwerb, sondern im Haupterwerb nachgehst. Deshalb solltest Du vor einer Einstellung die Konsequenzen mit den entsprechenden Stellen abklären.

Kaufmann, OHG, UG, GmbH und AG

  • Hier müssen alle vorherigen Punkte (Einzelunternehmen und GbR) erfüllt werden.
  • Zusätzlich ist eine Eintragung im zuständigen Handelsregister Pflicht!

Möchtest Du als Handwerker gründen, dann brauchst keine Mitgliedschaft bei der IHK, sondern unterliegst einer Pflichtmitgliedschaft bei der entsprechenden Handwerkskammer (HWK).

Freiberufler

  • Selbstständige Meldung beim Finanzamt (Deadline: 4 Wochen).
  • Für manche Freie Berufe ist eine Mitgliedschaft in der jeweiligen Standeskammer Pflicht.
  • Gewisse Freie Berufe (Künstler und Publizisten) dürfen sich in der Künstlersozialkasse versichern.
  • Eine Anmeldung bei der entsprechenden Berufsgenossenschaft ist Pflicht.
  • Falls eine Partnerschaft gegründet wird, muss diese im Partnerschaftsregister eingetragen werden.
  • Solltest Du Angestellte haben, dann musst Du beim Arbeitsamt eine Betriebsnummer für sie beantragen und bei der jeweiligen Krankenkasse anmelden. Grundsätzlich wird allerdings bei einer Einstellung von Mitarbeitern davon ausgegangen, dass Du die Selbstständigkeit nicht mehr im Nebenerwerb, sondern im Haupterwerb nachgehst. Deshalb solltest Du vor einer Einstellung die Konsequenzen mit den entsprechenden Stellen abklären.

Schritt 5: Rücksprache mit der Krankenkasse (Sozialversicherung)

Ein riesen Vorteil nur nebenberuflich selbstständig zu sein, ist, dass Du Deine hauptberufliche Krankenversicherung behalten kannst! Das bedeutet, dass Du auf Einkünfte im Nebenerwerb keine zusätzlichen Beiträge zahlen musst. Dennoch können – abhängig von der Krankenkasse – zusätzliche Kosten entstehen. In jeder Hinsicht möchte die Krankenkasse über Deine berufliche Situation unterrichtet werden. Das hat vor allem den Grund, dass sie Deinen Arbeitsmittelpunkt herausfinden wollen, der die Berechnungsgrundlage für Deine Beiträge darstellt. Dein Nebenerwerb darf 18 Wochenstunden nicht überschreiten und muss zeitlich wie finanziell unter dem Haupterwerb liegen. In jedem Fall solltest Du früh genug bei Deiner Krankenkasse anrufen und Deine individuelle Situation (Status) und Pflichten abklären, um spätere Nachzahlungen zu vermeiden.

Für Deine Rentenversicherung verhält es sich genauso, obwohl einige selbstständigen Tätigkeiten rentenversicherungspflichtig sind. Dazu gehören bspw. Handwerker, Lehrer, Erzieher, Hebammen und ähnliche.

Schritt 6: Versicherung anmelden

Je nach Unternehmenstätigkeit und mitschwingenden Risiken kann es sehr sinnvoll sein, sich gegen eben diese Risiken abzusichern. Sinnvoll kann unter anderem eine gewerbliche Haftpflichtversicherung (Betriebshaftpflichtversicherung und Vermögensschadenhaftpflicht) sein, die Dich gegen Schäden absicherst, die Du selbst verursachst. Eine Rechtsschutzversicherung kann bei juristischen Streitigkeiten von Vorteil sein und eine Geschäftsinhaltsversicherung hilf bei Schäden im Unternehmen selbst.

Schritt 7: Steuerliche Aspekte

Einkommen aus einer nebenberufliche Selbstständigkeit muss in der Steuererklärung genauso angegeben werden, wie hauptberufliches Einkommen. Auch aus Unternehmenssicht musst Du bei einer nebenberuflichen Selbstständigkeit die gleichen Steuern zahlen, wie bei einer vollberuflichen Selbstständigkeit. Diese wiederum hängen von der gewählten Unternehmensform ab.

Unter Umständen lohnt es sich für Dich, die Kleinunternehmerregelung (§19 Umsatzsteuergesetz) zu beantragen. Im Rahmen dieser Regelung brauchst Du auf Deinen Rechnungen weder Umsatzsteuer auszuweisen noch musst Du diese an das Finanzamt abführen. Dadurch sparst Du Dir als Kleinunternehmer ebenfalls die regelmäßige (monatliche) Umsatzsteuervoranmeldung. Nachteil ist, dass Du Dir die bezahlte Mehrwertsteuer von Deinen bezahlten Rechnungen auch nicht vom Finanzamt zurückfordern kannst. Außerdem musst Du auf allen Rechnungen, die Du stellst, vermerken, dass Du nach §19 Umsatzsteuergesetz von der Umsatzsteuer befreit bist.

In Anspruch nehmen kannst Du die Kleinunternehmerregelung, wenn der Umsatz Deines (gewerblichen) Unternehmens im Vorjahr nicht größer als 17.500 € war und der geplante Umsatz im aktuellen Geschäftsjahr 50.000 € nicht überschreitet.

Was gibt es bei einer nebenberuflichen Selbstständigkeit zu beachten?

Scheinselbstständigkeit

Eine Scheinselbstständigkeit sollte unbedingt vermieden werden! Wird nach Jahren festgestellt, dass Du lediglich „scheinselbstständig“ warst, dann wirst Du hohe Nachzahlungen von Kranken- und Rentenversicherungsbeiträgen leisten müssen.

Eine Scheinselbstständigkeit liegt vor allem dann vor, wenn:

  • Du weisungsgebunden bist, also nicht selbst bspw. Arbeitszeiten oder Preise bestimmst.
  • Du arbeitest lediglich mit einem Kunden oder Auftraggeber (Richtwert: 84% des Umsatzes) zusammen und wirbst nicht um neue Kunden.
  • Dein Unternehmen hat keine eigenen Geschäfts- oder Büroräume.

Typische Branchen für eine Scheinselbstständigkeit sind strukturierter Vertrieb, Versicherungsvertrieb, Kurierfahren oder Multi-Level-Marketing.

Grenzen des Hinzuverdienstes der nebenberuflichen Selbstständigkeit

Wenn Du einen Hauptberuf oder 450-Euro-Job hast, dann musst Du keine Grenzen bzgl. des Hinzuverdienst beachten. Als BAföG beziehender Student liegt das Limit bei 400 € pro Monat.

Bist Du ohne Hauptberuf nebenberuflich selbstständig und beziehst ALG 1, darfst Du lediglich 165 € monatlich hinzuverdienen. Für ALG 2 Empfänger existiert eine Grenze von 100 €.

Als Rentner darf man ab Erreichen der Regelaltersgrenze unbegrenzt Hinzuverdienen, während man vor Erreichung lediglich 6.300 € (Flexi-Rentengesetz) im Kalenderjahr anrechnungsfrei hinzuverdienen darf. Jeder Jahresgewinn, der darüber hinaus geht, wird auf die Monate heruntergerechnet (durch 12 geteilt) und mit 40% auf die Rente angerechnet. Bei vorzeitigem Rentenbezug muss darüber hinaus der Rentenversicherungsträger über die nebenberufliche Selbstständigkeit informiert werden.

Frauen ohne Arbeitsverhältnis oder mit einem Minijob dürfen nebenberuflich selbstständig tätig werden und ihre beitragsfreie Familienversicherung über ihren Ehepartner beibehalten. Voraussetzung ist, dass nebenberuflich selbstständig maximal 20 Stunden pro Woche gearbeitet wird, monatlich mit der Tätigkeit unter 430 € verdient werden und das Gesamteinkommen von Minijob und nebenberuflicher Selbstständigkeit nicht über 450 € liegt.

Wer darüber hinaus mit der nebenberuflichen Selbstständigkeit über 30 Stunden pro Woche arbeitet verliert sein Anspruch auf Elterngeld! Darunter wird das zusätzlich erzielte Einkommen vollständig auf das Elterngeld angerechnet. Aus diesem Grunde sollte bei Elterngeldbezug unbedingt überprüft werden, ob sich eine nebenberufliche Selbstständigkeit lohnt.

Förderprogramme

Überprüfe unbedingt, ob es irgendwelche Fördermöglichkeiten für Deine Gründung gibt. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Programme an wie auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Darüber hinaus gibt es für jedes Bundesland unterschiedliche Förderprogramme. Die Programme können eine große Hilfe für den Start in die Selbstständigkeit darstellen. Absolut essentiell: Frühzeitige Beantragung der Förderung!

Von nebenberuflich selbstständig zu hauptberuflich selbstständig

Sollten Deine nebenberuflichen Einnahmen die Deiner Hauptbeschäftigung übersteigen, dann erhältst Du den Status „selbstständig“. Damit wirst Du „versicherungsfrei“, was bedeutet, dass Du fortan keine Beiträge für Renten- und Arbeitslosenversicherung zahlen musst. Als hauptberuflich Selbstständiger hast Du grundsätzlich die Wahl zwischen der privaten und gesetzlichen Krankenversicherung. Um hohe Nachzahlungen zu vermeiden, solltest Du diese so früh wie möglich über Deinen neuen Status unterrichten. Einen Einzahlungszwang an die gesetzliche Rentenkasse besteht als Vollzeit Selbstständiger nicht mehr, aber natürlich musst Du trotzdem privat für das Alter vorsorgen. Diese Aufwendungen kannst Du dann übrigens fast vollständig von der Steuer absetzen.

Entscheidung treffen!

Am Ende des Tages kannst nur Du selbst die Entscheidung für eine nebenberufliche Selbstständigkeit treffen. Es gibt immer Millionen an Gründen, etwas nicht zu tun, sich aber aktiv, bewusst für etwas zu entscheiden erfordert Mut uns Selbstbewusstsein. Die beste Weise, herauszufinden, ob es Dir taugt, nebenberuflich selbstständig zu sein, ist, es einfach auszuprobieren. Gehe dabei den minimalistischen Weg und wenn Du merkst, dass Du ein Unternehmertyp bist und mehr willst, dann kannst Du das ganze immer noch ganz groß aufziehen. Am wichtigsten ist aus meiner Sicht, dass Du 100% hinter Deiner Geschäftsidee stehst. Nur so wirst Du Mittel und Wege finden, erfolgreich voranzuschreiten. Auch wenn es nicht immer einfach ist und man sehr viel selbst „herausfinden“ muss, so ist eine Selbstständigkeit – sei es nun neben- oder hauptberuflich – ein wahres Abenteuer. Ein Abenteuer das wir niemals missen möchten!

In dem Sinne wünschen wir Dir viel Vertrauen in Dich selbst und Erfolg für Deine Geschäftsidee! Wenn Du irgendwelche Fragen oder Anmerkungen hast, freuen wir uns über Deinen Kommentar. Spielst Du mit dem Gedanken, nebenberuflich selbstständig zu werden? Worin siehst Du die größten Herausforderungen und was hält Dich (noch) zurück?