Schon während meiner Schulzeit habe ich mir immer wieder die Frage gestellt, warum 99 Prozent der Bevölkerung von „nine-to-five“ arbeiten muss, während es dem übrigen Prozent gelingt, dieses Hamsterrad zu vermeiden. Nachdem ich mich jahrelang mit den Tücken und Fehlern des Geldsystems beschäftigte, war für mich klar, das System selbst musste schuld sein! Im Laufe der Zeit und intensiver Recherchen, verstand ich, dass diese vermeintliche Elite gar nicht so vieles anders macht, als wir. Sie hat es einfach nur verstanden, das System und dessen Vorzüge zu nutzen.

Nine-to-five muss nicht sein!

Seit dieser Erkenntnis bin ich von der Idee fasziniert, es dem 1 Prozent der finanziell freien Menschen gleich zu tun. Dem Hamsterrad zu entkommen und nicht länger gezwungen sein, 5 Tage Arbeit gegen 2 Tage Freizeit zu tauschen. Das soll nicht heißen, dass ich nicht gerne arbeite – ganz im Gegenteil! Arbeit ist für mich ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens und ich arbeite sehr gerne, sicherlich deutlich mehr als der Durchschnitt. Mein Ziel ist es vielmehr, zeitliche und finanzielle Freiheit zu erlangen. Ich wollte meinen Traum verwirklichen, Geld auch dann zu verdienen, wenn der Rest der Welt noch im Tiefschlaf ist.
Daraufhin wagte den praktischen Selbstversuch. Heute ist mir klar, dass dieses Ziel nicht nur erreichbar ist, sondern sogar sehr viel einfacher, als uns immer wieder weiszumachen versucht wird. Das Zauberwort heißt passives Einkommen.

Finanzielle Freiheit im Selbstversuch

Meine Erkenntnisse bewegten mich dazu, meine gesammelten Erfahrungen mit all jenen Menschen zu teilen, die ein ähnliches Ziel verfolgen. Ich wollte das Konzept, „passives Einkommen“, nicht nur entmystifizieren. Ich wollte einen Ratgeber veröffentlichen, der anderen Menschen bei der Flucht aus der finanziellen Abhängigkeit Schritt für Schritt zur Seite steht. Heute, fast ein Jahr später, konnte ich diesen Traum realisieren. Besonders beeindruckt war ich während meiner Recherchen und meines Selbstversuchs vom Potential der privaten Kreditvergabe, auch als „P2P-Lending“ oder „P2P-Kreditvergabe“ bezeichnet. Deshalb möchte ich Dir Kapitel 8.8 aus meinem neuen Buch „Nine-to-five muss nicht sein: Eine unfehlbare Anleitung zu finanzieller Freiheit und sicherem Vermögensaufbau durch passives Einkommen“* vorstellen. Ich bin mir sicher, Du kannst die Tipps und Tricks unmittelbar in die Praxis umsetzen und schon morgen Dein erstes passives Einkommen „ernten“. Viel Erfolg!

Passives Einkommen mit P2P-Krediten

„Die Digitalisierung wälzt derzeit nicht nur unser alltägliches Leben um, sondern revolutioniert auch den Finanzmarkt und ganze Industrien. Dazu zählt auch das Bankenwesen, das in den letzten Jahrhunderten ohnehin eine beeindruckende Metamorphose vollzogen hat. Von Tauschhandel, über Edelmetalle, zu Papier– und schließlich vollkommen digitalem Geld, das nur noch eine Zahl auf einem computergestützten System darstellt. Die traditionelle Kreditvergabe ist jedoch nach wie vor eines der wichtigsten Standbeine des Bankenwesens. Mit dieser Einkommensquelle hatten Banken lange eine Monopolstellung. Diese könnte jedoch, durch die beeindruckende Entwicklung des sogenannten „peer-to-Peer Lendings“ (P2P), eine ganz neue Wendung erfahren. Peer-to-Peer Lending ist hierzulande noch kaum bekannt. Dabei bietet die P2P-Kreditvergabe eine Möglichkeit, hohe Renditen mit einem durchaus sozialen Charakter zu verbinden und dabei den Banken sogar ein Schnippchen zu schlagen.

Was sind P2P-Kredite?

P2P-Kredite sind Direktkredite von Privatperson zu Privatperson. Die Transaktionen werden über digitale Plattformen abgewickelt und machen damit Banken (und ihre teils horrenden Gebühren) für den Verleihprozess überflüssig. Wie überall in der Wirtschaft herrscht auch bei der Kreditvergabe das Grundprinzip von Angebot und Nachfrage. In vielen Ländern herrscht eine hohe Nachfrage nach Krediten, doch das Angebot lässt häufig zu wünschen übrig.
Hier sind wir stark geblendet von der Niedrigzinsstrategie der großen Zentralbanken überall auf der Welt. Wir gehen davon aus, dass die bei uns sehr niedrigen Zinsen sich überall in Europa finden lassen müssten. Während das für die Refinanzierung der Staaten in einem gewissen Ausmaß richtig ist, zerfällt diese Rechnung beim Blick auf die Inanspruchnahme von Krediten bei Privatpersonen. In vielen wirtschaftlich weniger starken europäischen Ländern, z. B. den Balkanstaaten, ist es als Privatperson beispielsweise kaum möglich Bankkredite unter 10 Prozent Zinsen zu erhalten. Während ein Kredit mit 10 Prozent Zinsen in Litauen oder Spanien ein gutes Geschäft für den Kreditnehmer bedeutet, können wir hierzulande derartige Renditen nur durch hochriskante Geschäfte erzielen. Es entsteht damit eine Situation, von der beide Seiten profitieren können.

Wie viel ich investiert habe?

Mich hat diese sehr direkte Form des passiven Einkommens sofort angesprochen. Deshalb habe ich während der Recherchen für dieses Buch insgesamt 2.250 Euro auf 3 (Twino, Bondora* und Mintos*) verschiedenen Plattformen angelegt. Damit wollte ich erste Erfahrungen sammeln und anhand dieser Werte schließlich auch entscheiden, wo mein Geld langfristig am besten und lukrativsten aufgehoben ist. Auf der deutschen Plattform Auxmoney* habe ich kein Geld investiert. Dort wird für meinen Geschmack zu viel Geld in Werbung investiert. Außerdem erhebt Auxmoney Gebühren und auch der Mindestanlagebetrag ist deutlich höher als auf anderen Plattformen (25€). Dies wirkt sich negativ auf Diversifikationsmöglichkeiten aus. Auf Mintos habe ich zusätzlich einen monatlichen Dauerauftrag von 50€ eingerichtet. Dieser monatliche Sparbetrag garantiert mir eine noch dynamischere Zinseszins-Kurve durch die Option des Autoinvestments auf der aus meiner Sicht derzeit besten Plattform.

Die Funktionsweise von P2P-Krediten in 3 Schritten

1. Im ersten Schritt musst Du auf einer oder mehrerer Deinen Präferenzen am besten komplementierenden Plattformen ein Konto eröffnen. Anschließend kannst Du dort, unter Verwendung Deiner Investoren-ID, Geld per Überweisung einzahlen.

2. Anschließend kannst Du Dein Geld als Kredite vergeben. Das kann manuell geschehen, indem Du selbst die Kredite und Kreditnehmer analysierst und entscheidest, ob Du Dein Geld dort unterbringen möchtest, oder mithilfe der Autoinvest-Funktion.

3. Solltest Du Dein Geld eines Tages wiederhaben wollen, kannst Du es Dir auf Dein Konto überweisen. Möchtest Du mehr Kredite liquidieren, hast Du zwei Möglichkeiten. Du kannst warten, bis die Kredite zurückgezahlt (Zinsen + Tilgung) worden sind, und Dir das Geld ausbezahlen. Hierfür ist es wichtig, dass Du die Autoinvest-Funktion deaktivierst. Du kannst Deine Kredite aber auch am Sekundärmarkt verkaufen und damit zügiger an Dein Geld kommen. Dies geht jedoch häufig mit Verlusten einher!

Die wichtigsten Begriffe im P2P-Investing

Erstinvest: Nachdem Du Dich angemeldet hast, musst Du zuerst einmal Geld auf die jeweilige Plattform überweisen. Sobald es dort eingetroffen ist, kann es verliehen werden.

Reinvest bzw. Autoinvest steht für automatisiertes Investieren. Deine „Gewinne“ (Zins- und Tilgungsraten) werden automatisch mit der von Dir eingestellten Mindestinvestmentsumme reinvestiert und erzeugen dadurch einen Zinseszins-Effekt. Genau das und die einhergehende Zeitersparnis sollte das Ziel passiven Investierens sein! Du kannst Dir Kredite natürlich auch selbst heraussuchen. Das bedeutet aber viel aktive Arbeit und damit Zeit, die ich mir als fauler Hund lieber spare.

Finanzierungssumme: Nur, wenn der gesamte Betrag der Kreditanfrage eingesammelt werden kann (der Kredit also voll kapitalisiert wird), kommt die Kreditvergabe auch zustande. Auch deshalb liebe ich die Autoinvest-Funktion. Sonst müsste ich zu häufig zu viel Arbeitszeit in nicht zustande gekommene Kredite aufwenden und nach neuen Investitionsmöglichkeiten suchen.

Score/Rating/Bonität: Es gibt ein Rating für den Kreditnehmer, das von Finanzratingfirmen vorgenommen wird. Jeder Marktplatz nutzt hierfür allerdings unterschiedliche Agenturen. Anhand individueller Kennzahlen wird somit eine erste Bonitätsprüfung des Kreditnehmers durchgeführt. Das ist wichtig, um das Risiko der Investments einschätzen zu können.

Darlehensanbahner sind jene, die die Kredite ursprünglich vermittelt haben. Ein besserer Ausdruck wäre daher Darlehensanbieter. Sie verkaufen die Kredite anschließend über die Plattformen an Investoren weiter.

Emittentenrisiko: Damit ist das Risiko des Bankrotts der vielen P2P-Plattformen gemeint. Denn sollte der Betreiber der Plattform zahlungsunfähig werden, könnte auch Dein gesamtes Geld weg sein. Damit das nicht geschieht, ist das angelegte Geld bei den Betreiberplattformen häufig insolvenzrechtlich abgesichert. Ein Insolvenzverwalter bzw. sogenannter Liquidator kümmert sich dann um etwaige Probleme. Darüber hinaus ist Dein nicht investiertes Geld bis zur Einlagensicherung des jeweiligen Landes abgesichert. Eine 100 prozentige Garantie, dass Du Dein Geld im Fall der Fälle zurückbekommst, ist das aber nicht!

Verzug: Viele P2P-Anfänger schlagen spätestens dann zum ersten Mal die Hände über den Kopf zusammen, wenn sie erste Zahlungsverzüge von Kreditnehmern feststellen. Dabei ist das erstmal nicht weiter schlimm, da häufig mehrere Verzugsmonate auf einmal bezahlt werden. Außerdem bekommst Du für den Verzugszeitraum zusätzlich Verzugszinsen!

Ausfall: Das große Risiko bei P2P-Krediten besteht darin, dass Kreditnehmer ausfallen können. Deshalb ist es so wichtig, Dein Investment möglichst breit zu streuen!

Liquidität: Je nachdem, wie lange Du die Kreditlaufzeiten einstellst, in die Du zu investieren bereit bist, umso niedriger ist Deine Liquidität. Allerdings kannst Du Deine Investments ja stets auf dem Sekundärmarkt (in der Regel jedoch gegen Abschläge) verkaufen. Möchtest Du also eine hohe Liquidität gewährleisten, solltest Du nur in Kredite investieren, die eine geringe (verbleibende) Darlehenszeit aufweisen.

Parameter: Es gibt mehrere Faktoren, die für Dich bzw. Dein Rendite-Risikoverhältnis bei der Privatkreditvergabe wichtig sind. Je nachdem wie Du sie wählst, hast Du entweder hohes Risiko mit hoher Rendite oder niedriges Risiko mit niedriger Rendite.

LTV: Der Loan to value ist Beleihungssatz (Beleihungswert) bzw. der Wert des Darlehens gegenüber der hinterlegten Sicherheit (z. B. ein Haus oder Auto). Die Berechnung ist einfach, hierfür muss lediglich die Darlehensgröße durch die Wertgröße geteilt werden. Je höher der Kredit, der aufgenommen wird, im Verhältnis zum Wert ist, desto risikoreicher ist das Investment!
Portfoliowert (angestrebt) sollte immer höher eingestellt werden, damit das Geld automatisch reinvestiert wird und nicht auf dem Konto liegen bleibt.

Zinssatz: Kann von Dir bei den meisten Plattformen individuell eingestellt werden. Klar ist: Je höher der von Dir eingestellte Zinssatz, umso höher das Ausfallrisiko und umgekehrt.

Primärmarkt und Sekundärmarkt: Am Sekundärmarkt kannst Du Kredite, die andere Leute verkaufen, kaufen. Auf dem Sekundärmarkt lassen sich häufig Kredite finden, die schon weiter im Mahnverfahren fortgeschritten sind, oder eben jene, die jemand loswerden will, weil er sein Investment liquidieren möchte. Du kannst dort aber auch Kredite von Dir mit Aufschlag oder Rabatt verkaufen. Es gibt Personen, die sich auf diese aktive Art der Investition spezialisiert haben und von astronomischen Renditen berichten. Schließlich lassen sich so unmittelbar Gewinne erzielen. Allerdings steigt damit nicht nur das Risiko, sondern auch das von Dir geforderte Zeitinvestment!

Rückkaufgarantie: Auf einigen Plattformen, z. B. Mintos, kannst Du in Kredite mit Rückkaufgarantie investieren. Das hat den Vorteil, dass die Plattform den Kredit, sollte ein gewisser Zahlungsverzug (z. B. 60 Tage +) bei einem Deiner Kreditnehmer entstanden sein, von Dir zurückkauft. Für diesen Zeitraum bekommst Du sogar Zinsen und Verzugszinsen bezahlt.

Renditeberechnungssysteme: Jede Plattform führt eine eigene Berechnung der Renditen durch. Daher ist ein Vergleich häufig nur durch eigene Berechnungen möglich. Alles was Du dafür brauchst, sind folgende Daten: 1. Deine genauen Ein- und Auszahlungen auf Deinem Marktplatz mit Datum; 2. Deinen aktuellen Kontostand. Damit Du möglichst wenig Arbeit damit hast, habe ich eine einfache Excel-Tabelle entworfen, die Du hier herunterladen kannst. Bedenke allerdings, dass die Berechnung des internen Zinssatzes (XIRR) erst nach einem Jahr wirklich aussagekräftig ist, also dann, wenn Du, Dein Kapital bereits einige Zeit für Dich hast arbeiten lassen. Ich erhalte derzeit eine Nettorendite quer über alle drei Plattformen von ca. 12%.

Meine Tipps für cleveres P2P-Investing

1. Investiere nicht mehr als 5% Deines Vermögens auf einer einzigen Plattform. Du hast bei P2P-Plattformen nämlich meistens ein dreifaches Risiko. Plattformen, Darlehensanbahner und Kreditnehmer können ausfallen! Diversifiziere daher unbedingt über mehrere Plattformen, um das Plattform-Risiko zu reduzieren.

2. Halte Dich an das ungeschriebene Gesetz, nicht mehr als 1% Deines Portfoliowertes in ein einziges Projekt bzw. einen einzigen Kredit zu investieren. Diversifiziere Deine Kreditvergabe also, indem Du z. B. ein Prozent Deines Gesamtinvestments auf der Plattform pro Kredit investierst (mind. 5€). Dadurch gewährleistest Du eine möglichst breite Diversifikation. Noch kleinere Stückelungen senken zwar meist das Risiko, allerdings erhöht sich dann auch Dein Verwaltungsaufwand exponentiell. Außerdem wollen wir ja passives und nicht aktives Einkommen erzeugen. Dafür ist ein Diversifikationsgrad von einem Prozent absolut ausreichend! Du musst also nicht die maximale Diversifikation anstreben, indem Du den Mindestinvest ausreizt! Sammele allerdings auch hier Deine eigenen Erfahrungswerte.

3. Passe Deine gewählten Parameter regelmäßig an.

4. Steuern: Hole Dir vom Finanzamt die Bestätigung, dass Du Deine Steuern in Deutschland bezahlst, sonst musst Du sie im Ausland (z. B. Lettland) abführen, bekommst sie aber nicht mehr zurück! Das Formular kannst Du Dir beim Bundeszentralamt für Steuern herunterladen. Fülle es aus, sende es bei Deinem Finanzamt ein und warte auf die Bestätigung.

5. Stelle eine größere Portfoliogröße ein, als Dein aktuell investierter Betrag, damit Du durch den Autoinvest auch auf den angestrebten Betrag kommst. Sonst hört dieser Mechanismus zu früh auf und reinvestiert womöglich nicht mehr!

6. Ich persönlich habe nur in die Plattformen investiert, die die Autoinvest-Funktion anbieten. Ich hab keine Lust darauf, aktiv zu investieren, sondern will ja passives Einkommen erzielen!

7. Mache Dir keinen Kopf, wenn Kredite ausfallen. Solange die Rendite im Durchschnitt stimmt, ist das völlig egal und ja auch normal! Auch hierzulande fallen Kreditnehmer aus und Restsummen müssen abgeschrieben werden. Denke daran, dass wir in erster Linie an den Zinsen interessiert sind. Wenn unser Investment also gering ist (kleiner Mindestinvest), dann können wir durch die Zinsen unser Investment bereits innerhalb eines Jahres zurückerhalten haben. Alles, was dann kommt, ist praktisch Bonus (+ Tilgung am Ende). Du lernst somit auch ein bisschen, wie das traditionelle Kreditgeschäft bei Banken funktioniert.

8. Wenn Du über einen Online-Auftritt oder Social-Media Kanäle verfügst, kannst Du Deine Rendite durch Affiliate-Links der jeweiligen Plattformen zusätzlich erhöhen. Ich nutze diesen Weg ebenfalls. Solltest Du Dich also über einen der nachfolgenden Links für eine P2P-Plattform eintragen, erhalte ich hierfür eine kleine Provision. Für Dich hat dies keinerlei Nachteile, für mich ist es jedoch eine zusätzliche Unterstützung.

4 besonders empfehlenswerte Plattformen

Abschließend stelle ich Dir kurz vier Plattformen vor, die sich nach meinen Recherchen und eigenen Erfahrungen besonders hervorgetan haben. Sie sind seriös, bieten die Autoinvest-Funktion an und eine benutzerfreundliche Oberfläche. Da es in Europa bereits über 70 P2P-Plattformen gibt, ist der Punkt Seriosität für mich besonders wichtig, da sich hier nämlich leider auch schwarze Schafe tummeln.

Twino: Konto kostenlos. Individuelle Einstellungen möglich. Mindestinvest: 10€. Gebühren: 0%. Rückkaufgarantie: Ja.
Mintos* (Über diesen Link erhältst Du 1% Deiner in den ersten 90 Tagen eingezahlten Summe als Bonus von Mintos und ich eine kleine Provision): Konto kostenlos. Individuelle Einstellungen möglich. Mindestinvest 10€. Keine Gebühren auf dem Primärmarkt, 1 Prozent Gebühren beim Verkauf auf dem Sekundärmarkt. Rückkaufgarantie: Ja.

Diese beiden Plattformen weisen eine Besonderheit auf. Die Kredite sind vorfinanziert, das heißt, sie laufen bereits. Du kaufst Dir dort also Anteile an den bereits vergebenen Krediten. Das heißt, dass Du sofort nach dem Investment Zinsen erhältst. Zu bedenken gilt, dass viele Kredite auf Mintos und Twino parallel angeboten werden. Dadurch könnte ein Klumpenrisiko entstehen, das ich aber bei den sehr kleinen von mir getätigten Einzelinvestments in Kauf nehme. Da die Kreditplattformen selbst immer einen Teil des Risikos halten (Eigenanteil ca. 5 Prozent), findet man hier kaum schlechte Kredite.

Bondora* (über diesen Link bekommst Du 5€ geschenkt und ich eine kleine Provision): Konto kostenlos. Am einfachsten für den Autoinvest-Modus. Mindestinvest: 5€. Keine Gebühren, lediglich von den Verzugszinsen wird eine Bearbeitungsgebühr abgezogen. Rückkaufgarantie: Nein.
Auxmoney*: Konto kostenlos. Mindestinvest 25€. Anlagebetreuung kostet 1% der Anlagesumme. Rückkaufgarantie: Nein.

Beide Plattformen bieten das System der Vorfinanzierung nicht an. Das heißt, dass die Kreditvergabe nur zustande kommt, wenn der Kredit auch aufgefüllt wird. Das heißt, Du solltest hier, um den Arbeitsaufwand gering zu halten, nur in Kredite investieren, die bereits gut gefüllt sind. Dann kannst Du davon ausgehen, dass sie sich in der Restlaufzeit vollständig füllen und es zur Finanzierung kommt.

**Aktualisierung (03/2019)**
Um mein Portfolio weiter zu diversifizieren, werde ich zum Ende dieses Monats erste Investments auf Robo.Cash* und Viventor* vornehmen. Damit reduziere ich das Plattformrisiko (und zugleich das Gesamtrisiko). Mit Investitionen auf 6 verschiedenen p2p-Plattformen bin ich solide gegen Insolvenzen oder Finanzcrashs abgesichert. Jetzt gilt es nur noch, die regelmäßigen, monatlichen Einzahlungen beizubezahlten, mich zurückzulehnen, und mir mit dem akkumulierten Kapital in etwa 10 Jahren den Traum von Ferienhäusern am Mittelmeer zu erfüllen 😀

Mit diesen Informationen solltest Du nun in der Lage sein, die Chancen und Risiken dieser Investitionsmöglichkeit abzuwägen. Bei positiver Evaluierung solltest Du nicht damit zögern, ein Konto zu eröffnen, zu investieren und Dir damit in relativ kurzer Zeit einen weiteren passiven Einkommensstrom aufzubauen.“
(Copyright © Christopher Klein, 2017, Alle Rechte vorbehalten, Ausschnitt aus dem Buch „Nine-to-five muss nicht sein: Eine unfehlbare Anleitung zu finanzieller Freiheit und sicherem Vermögensaufbau durch passives Einkommen“*)

Wie klappt das P2P-Investing bei Dir? Hast Du dazu noch Fragen? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar 😀 !

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Angaben gemäß §34b WpHG
Dieser Artikel enthält keinerlei Investitionsempfehlungen sondern basiert lediglich auf meiner persönlichen Meinung und persönlichen Erfahrungen. P2P-Kredite sind eine risikoreiche Anlageform. Gehandelte Aktien, ETFs, P2P-Kredite und Fonds sind immer mit Risiken behaftet. Alle Texte sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung dar. Sie wurden nach bestem Wissen und Gewissen aus öffentlich zugänglichen Quellen übernommen. Alle zur Verfügung gestellten Informationen (alle Gedanken, Prognosen, Kommentare, Hinweise, Ratschläge etc.) dienen allein der Bildung und der privaten Unterhaltung. Eine Haftung für die Richtigkeit kann in jedem Einzelfall trotzdem nicht übernommen werden. Sollten die Besucher dieser Seite sich die angebotenen Inhalte zu eigen machen oder etwaigen Ratschlägen folgen, so handeln sie eigenverantwortlich.